Seit es Menschen gibt, singen sie Lieder! Sage ich (mir) immer auf die Frage, ob das, was ich tue, sinnvoll ist. Systemrelevant wollte ich nie sein, im Gegenteil. Ich habe mich vor 15 Jahren gegen den Staatsdienst und für die Musik entschieden - und damit auch gegen die Sicherheit und für die Freiheit. Ich weiß, wer ich bin: Männlich, weiß, hetero, katholisch-jesuitisch erzogen, geisteswissenschaftlich examiniert, im westdeutschen und westlichen Bildungskanon verwurzelt, definitiv Digital-Nicht-Native. Und beim besten Willen nicht mehr jung. Und so klingt auch meine Musik!
So leidenschaftlich ich mich seit Teenagertagen durch den Poprock-Kanon fresse - die Orgeldienste im Gottesdienst, Händel und Haydn mit dem Schulorchester, vor allem aber die klassisch-moderne Klavierliteratur von Grieg, Debussy oder Janáček, die mich seit Kindertagen treu begleitet, prägen mich mindestens genauso. Und die Theater-, Show- und Varieté-Musiken, die mir mein freies Musiker-Leben so luxuriös finanzieren! Ich schreibe aus meiner subjektiven Welterfahrung. Nicht, weil ich sie für die einzig richtige halte – sondern weil sie meine ist. Interessiert dich nicht? Völlig okay! Interessiert dich, weil du sie zum Teil teilst und dich mit den anderen Teilen auseinandersetzen möchtest? Herzlich willkommen! Ich lege sie hier dar – fragend, selbstkritisch, manchmal widersprüchlich, aber: Unbeirrbar.
Ich wurde 1972 in West-Berlin geboren, legte zweieinhalb Staatsexamen ab und beiseite und lebe seit 1997 von der und für die Musik.
Seit 2015 führ ich gemeinsam mit Martin Betz die von Christof Stählin gegründete Liedermacher-Schule SAGO.
2016 debütierte ich mit meinem Solo-Programm "Vorbeischneiten Freiheiten" in der Bar Jeder Vernunft; das gleichnamige Album erschien im Selbstverlag. 2019 folgten die digitalen Singles "Smoothie man", "Mein) Junggesellenabschied" und "Es geht auch ohne".
2021 erschien die digitale Single "Hörst du noch Musik?".
Seit 2023 bin ich Gastgeber des SAGO Song Salons in Paderborn und in der Stadt Brandenburg.
"Ein Meister leiser, hintergründiger Miniaturen." (Mannheimer Morgen)
"Ein Könner, dieser Matthias Binner!" (liveundlustig.de)
"Schlicht und ergreifend ohrwurmflott!" (Der Tagesspiegel)
"Ein einzigartiger Hörgenuss." (TIP Berlin)
"Wunderbar unaufgeregt, ganz unterschiedliche Facetten der musikalischen Dichtkunst auf hohem Niveau. Binner hat ganz eigene Sujets, mal nachdenklich, mal poetisch, mal zeitkritisch, dann wieder heiter." (Schwetzinger Zeitung)
"Kein Platz blieb frei. Augenzwinkernd, aber doch ernst - das Publikum war begeistert." (Augsburger Allgemeine)
"Sein Humor ist tiefsinnig, keine Zeile oberflächlich, jedes Wort sorgsam gewählt. Seine Melodien klingen wie oft gehört und dennoch ganz neu. Der Wunsch, sie mit ihm zu summen, ist groß. Nur Zuhören ist noch besser. Dem Singer-Songwriter gelingen Lieder, die die Zuhörer mit nach Hause nehmen, die nachhallen." (Die Rheinpfalz)